Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch eine wichtige Zeit für Gartenbesitzer:innen: Ab Oktober ist Bäume schneiden wieder erlaubt. Die Schutzzeit während der Brutperiode von Vögeln endet, und damit beginnt eine Phase, in der Bäume wieder in Form gebracht und gesund erhalten werden können.
Aber worauf sollte beim Bäume schneiden geachtet werden? Dieser Beitrag liefert alle wichtigen Antworten.
- Der richtige Zeitpunkt zum Bäume schneiden liegt idealerweise im Spätwinter oder frühen Frühjahr, da die Bäume in dieser Zeit im Ruhezustand sind.
- Form- und Pflegeschnitt dienen verschiedenen Zwecken: Während der Formschnitt das ästhetische Erscheinungsbild betont, zielt der Pflegeschnitt auf die Gesunderhaltung des Baums ab.
- Baumschnitt während der Brutzeit ist gesetzlich eingeschränkt, da Bäume in dieser Zeit Schutz für brütende Vögel bieten, und Verstöße können hohe Bußgelder nach sich ziehen.
- Das Auslichten von Baumkronen fördert die Luftzirkulation und die Lichtdurchlässigkeit, was das Wachstum des Baumes unterstützt und die Krankheitsanfälligkeit verringert.
- Schnittreste sollten ordnungsgemäß entsorgt oder zu Mulch verarbeitet werden, wobei Verbrennen nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Genehmigung erlaubt ist.
Grundlagen des Baumschnitts
Das Schneiden von Bäumen ist eine notwendige Pflegemaßnahme, die das Wachstum und die Gesundheit der Bäume fördert. Es umfasst das Entfernen von abgestorbenen oder kranken Ästen, das Auslichten von dicht gewachsenen Kronen und das Formen des Baums, um eine ästhetische Struktur zu erhalten. Die richtigen Schnitttechniken tragen nicht nur zur Vitalität des Baumes bei, sondern auch zur Sicherheit, indem sie das Risiko von herabfallenden Ästen minimieren.
Warum ist der Baumschnitt wichtig?
- Gesundheit des Baumes: Der Baumschnitt fördert die Gesundheit des Baumes, indem kranke oder abgestorbene Äste entfernt werden. Dies verhindert, dass sich Krankheiten oder Schädlinge ausbreiten und den gesamten Baum schädigen.
- Wachstumskontrolle: Durch gezieltes Schneiden kann das Wachstum des Baumes gesteuert werden. Dies ist besonders wichtig in städtischen Umgebungen, wo Bäume in der Nähe von Gebäuden oder Stromleitungen stehen. Ein regelmäßiger Schnitt hilft, die Größe des Baumes zu kontrollieren und Konflikte mit der Umgebung zu vermeiden.
- Sicherheit: Abgestorbene oder instabile Äste können eine Gefahr darstellen, insbesondere bei starkem Wind oder Unwettern. Durch das Entfernen solcher Äste wird die Sicherheit für Menschen und umliegende Strukturen erhöht.
- Licht- und Luftdurchlässigkeit: Ein ausgedünnter Baum lässt mehr Licht durch die Krone und ermöglicht eine bessere Luftzirkulation. Dies ist besonders vorteilhaft für die darunter liegenden Pflanzen und trägt zur allgemeinen Gesundheit des Gartens bei.
- Ästhetik: Ein regelmäßiger Baumschnitt hilft, die gewünschte Form und Struktur des Baumes zu erhalten, was zur Schönheit des Gartens beiträgt. Gut geschnittene Bäume können den Wert einer Immobilie steigern und das gesamte Erscheinungsbild des Gartens verbessern.
Der richtige Zeitpunkt zum Bäume schneiden
Der richtige Zeitpunkt zum Bäume schneiden, ist von zentraler Bedeutung für ihre Gesundheit, ihr Wachstum und die allgemeine Pflege. Unterschiedliche Baumarten, das Ziel des Schnitts und gesetzliche Vorgaben spielen hierbei eine wesentliche Rolle. In diesem Abschnitt werden die Aspekte rund um den optimalen Zeitpunkt für den Baumschnitt beleuchtet.
Zulässigkeit von Baumpflegemaßnahmen
Die Zulässigkeit von Baumpflegemaßnahmen ist gesetzlich geregelt, um die Tierwelt, insbesondere während der Brutzeit, zu schützen. Gemäß §39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist es in Deutschland verboten, in der Zeit vom 1. März bis 30. September Bäume, die außerhalb des Waldes, von gärtnerisch genutzten Grundflächen oder im Kurzumtrieb stehen, radikal zu schneiden oder zu fällen. Diese Regelung dient dem Schutz von Vögeln, die in dieser Zeit ihre Nester bauen und brüten. Pflege- und Formschnitte, die den Zuwachs von Bäumen oder Hecken betreffen, sind jedoch erlaubt, sofern keine brütenden Tiere gestört werden.
Baumschnitt nach Baumarten (Tabelle)
Verschiedene Baumarten erfordern unterschiedliche Zeitpunkte für den Schnitt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über empfohlene Schnittzeiten für häufige Baumarten:
Baumart | Optimaler Schnittzeitpunkt | Hinweise |
---|---|---|
Obstbäume | Winter (Februar – März) | Fördert die Fruchtbildung; Vermeidung von Schnittstellen im Sommer, die die Bäume schwächen könnten. |
Laubbäume | Winter (November – Februar) | Der Baum ist in Winterruhe, und die Schnittstellen heilen besser; Schnittstellen sind weniger anfällig für Schädlinge. |
Immergrüne Bäume | Später Frühling (Mai – Juni) | Schutz vor Frostschäden, die durch Schnittstellen im Winter entstehen könnten. |
Zierbäume | Nach der Blüte (Frühling/Sommer) | Schnitt unmittelbar nach der Blüte fördert ein gesundes Wachstum und erneute Blütenbildung im nächsten Jahr. |
Hecken | Sommer (Juni – Juli) | Formschnitt während der Wachstumsphase fördert eine dichte und gleichmäßige Struktur. |
Schutzzeiten im Rahmen der Brutzeiten
Die Schutzzeiten im Rahmen der Brutzeiten, die von März bis September andauern, sollen die Vogelpopulation schützen. Während dieser Zeit ist es verboten, Bäume stark zurückzuschneiden oder zu fällen, da dies die Brut und Aufzucht von Jungvögeln erheblich stören würde**. In Ausnahmefällen, beispielsweise wenn Gefahr in Verzug ist oder eine behördliche Genehmigung vorliegt, können jedoch notwendige Maßnahmen durchgeführt werden.**
Allerdings erlaubt das Gesetz Ausnahmen für Pflegeschnitte, die notwendig sind, um das Wachstum und die Form der Pflanzen zu erhalten, solange keine Brutstätten von Vögeln beeinträchtigt werden. Das bedeutet, dass ein leichter Formschnitt, bei dem nur junge Triebe gekürzt werden und die Struktur der Pflanze weitgehend erhalten bleibt, in diesem Zeitraum zulässig ist.
Zierbäume und Hecken, die regelmäßig gepflegt werden müssen, können also auch im Sommer geschnitten werden, sofern dies im Einklang mit den geltenden Vorschriften erfolgt. Es ist jedoch wichtig, vor dem Schnitt sicherzustellen, dass keine Vögel in der betroffenen Pflanze brüten. Ein verantwortungsvoller Umgang ist hier entscheidend, um den gesetzlichen Anforderungen und dem Schutz der Natur gerecht zu werden.
Falls Unsicherheiten bestehen, kann es sinnvoll sein, sich vor dem Schneiden bei den zuständigen Behörden zu informieren oder einen Fachbetrieb zu beauftragen, der sich mit den gesetzlichen Vorgaben auskennt.
Beste Jahreszeit für den Baumschnitt
Die beste Jahreszeit für den Baumschnitt hängt von der Baumart und dem Ziel des Schnitts ab. Generell gilt der späte Winter bis zum frühen Frühjahr als optimaler Zeitpunkt, da die Bäume in dieser Zeit in Winterruhe sind und die Schnittstellen weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten sind.
Für Obstbäume ist dies besonders wichtig, da der Winterschnitt die Fruchtbildung im kommenden Jahr fördert.
Immergrüne Bäume hingegen sollten vorzugsweise im späten Frühjahr oder frühen Sommer geschnitten werden, um Frostschäden zu vermeiden.
Laubbäume profitieren ebenfalls von einem Winterschnitt, da die Struktur des Baumes ohne Laub besser erkennbar ist und die Schnittwunden schneller verheilen.
Bußgelder für das Schneiden außerhalb der Pflegezeiten
Das Schneiden von Bäumen außerhalb der erlaubten Pflegezeiten kann teilweise mit hohen Strafen belegt werden. Diese Bußgelder variieren stark, je nach Schwere des Verstoßes und dem jeweiligen Bundesland. In vielen Fällen können Strafen bis zu 10.000 Euro verhängt werden, insbesondere wenn durch die unzulässigen Bäume schneiden ein erheblicher Schaden für die Natur entsteht, wie das Zerstören von Brutstätten oder Nistplätzen. Bei besonders schweren Fällen, wiederholten Verstößen oder erheblichen Eingriffen in geschützte Bereiche können die Strafen sogar bis zu 50.000 Euro betragen.
Form- vs. Pflegeschnitt beim Bäume schneiden
Beim Bäume schneiden, unterscheiden sich der Formschnitt und der Pflegeschnitt grundlegend in ihrer Zielsetzung und Vorgehensweise. Beide Schnittarten sind wichtig, um die Gesundheit und Ästhetik eines Baumes zu erhalten, haben jedoch unterschiedliche Schwerpunkte.
Formschnitt
Der Formschnitt dient in erster Linie der ästhetischen Gestaltung eines Baumes. Dabei wird der Baum so beschnitten, dass er eine bestimmte Form annimmt, die sowohl optisch ansprechend als auch funktional sein kann. Typische Ziele des Formschnitts sind:
- Formgebung: Der Baum wird in eine gewünschte Form gebracht, sei es kugel-, pyramiden- oder säulenförmig.
- Kronenkorrektur: Unregelmäßigkeiten in der Baumkrone werden ausgeglichen, um ein harmonisches Erscheinungsbild zu erzielen.
- Begrenzung des Wachstums: Der Formschnitt kann auch dazu verwendet werden, das Wachstum des Baumes in bestimmte Richtungen zu lenken oder einzuschränken.
Der Formschnitt wird oft bei Obstbäumen, Zierbäumen und Hecken angewendet, um ein gleichmäßiges und gepflegtes Aussehen zu erreichen.
Pflegeschnitt
Der Pflegeschnitt hingegen konzentriert sich auf die Gesundheit und das langfristige Wohl des Baumes. Er hat das Ziel, das natürliche Wachstum zu fördern und gleichzeitig mögliche Gefahren zu minimieren. Zu den Hauptzielen des Pflegeschnitts gehören:
- Entfernung toter oder kranker Äste: Um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die Sicherheit zu gewährleisten.
- Förderung des Lichteinfalls: Durch das Ausdünnen der Baumkrone wird der Lichteinfall verbessert, was dem Baum und dem darunterliegenden Boden zugutekommt.
- Vermeidung von Bruchgefahr: Schwache oder ungünstig wachsende Äste, die bei starkem Wind brechen könnten, werden entfernt.
- Erhaltung der Baumgesundheit: Durch den Pflegeschnitt werden Konkurrenzsituationen zwischen Ästen vermieden und die Wundheilung des Baumes gefördert.
Der Pflegeschnitt erfolgt in der Regel im Spätwinter oder frühen Frühjahr, bevor der Baum austreibt, um die Belastung für den Baum zu minimieren und die Heilung zu fördern.
Merkmal | Formschnitt | Pflegeschnitt |
---|---|---|
Zielsetzung | Ästhetische Gestaltung und Formgebung | Gesundheitserhaltung und Förderung des natürlichen Wachstums |
Anwendungsbereich | Obstbäume, Zierbäume, Hecken | Alle Baumarten, besonders ältere und kranke Bäume |
Hauptmaßnahmen | Kronenkorrektur, Begrenzung des Wachstums, Formgebung | Entfernung toter Äste, Ausdünnung, Vermeidung von Bruchgefahr |
Zeitpunkt des Schnitts | Meist im Sommer, um die Form zu erhalten | Spätwinter oder früher Frühling, um die Baumgesundheit zu fördern |
Fokus auf | Ästhetik und Symmetrie | Baumgesundheit und Sicherheit |
Der Formschnitt ist somit vor allem bei Bäumen und Sträuchern anzutreffen, deren Form und Erscheinungsbild im Vordergrund stehen, während der Pflegeschnitt für alle Bäume essenziell ist, um ihre Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten.
Bäume schneiden: Schritt-für-Schritt
Das Schneiden von Bäumen erfordert eine geplante Ausführung, um die Gesundheit des Baumes zu erhalten und gleichzeitig das gewünschte Wachstum und die Form zu fördern. Diese Schritte sollten beim Bäume schneiden beachtet werden:
Äste richtig absägen
Beim Absägen von Ästen ist die richtige Technik von Vorteil, um den Baum nicht zu verletzen und die Wundheilung zu fördern
- Entlastungsschnitt: Beginnen Sie mit einem Entlastungsschnitt an der Unterseite des Astes, etwa 20 bis 30 cm vom Stamm entfernt. Dieser Schnitt sollte ein Drittel bis die Hälfte des Astdurchmessers tief sein. Dadurch wird verhindert, dass der Ast abreißt und die Rinde beschädigt.
- Absägen des Astes: Setzen Sie einen zweiten Schnitt etwa 5 cm weiter draußen am Ast an, diesmal von oben. Sägen Sie den Ast vollständig durch. Der Ast fällt ab, und der verbleibende Stumpf kann dann ohne Belastung geschnitten werden.
- Stutzschnitt: Der verbliebene Stumpf wird nun dicht am Stamm abgesägt. Es sollte ein glatter Schnitt gemacht werden, um die Wundheilung zu erleichtern. Wichtig ist, den Astkragen (den verdickten Bereich am Ansatz des Astes) nicht zu verletzen, da dieser für die Heilung entscheidend ist.
Auslichten von Baumkronen
Das Auslichten der Baumkrone fördert das Eindringen von Licht und Luft, was das Wachstum gesunder Äste unterstützt und das Risiko von Krankheiten verringert.
- Identifikation der Äste: Wählen Sie zunächst die Äste aus, die entfernt werden sollen. Dies sind meist tote, kranke oder kreuzende Äste sowie Äste, die in das Innere der Krone wachsen und für Verdichtung sorgen.
- Schnitttechnik: Sägen Sie die ausgewählten Äste wie zuvor beschrieben ab. Beginnen Sie mit den großen Ästen und arbeiten Sie sich zu den kleineren vor. Achten Sie darauf, dass die Schnitte sauber sind und die Wundheilung fördern.
- Erhalt der Baumform: Stellen Sie sicher, dass die natürliche Form des Baumes erhalten bleibt. Entfernen Sie nicht zu viele Äste auf einmal – maximal 20-30% der Krone sollten in einer Saison entfernt werden, um den Baum nicht zu stressen.
Baumschnitte versiegeln
Nach dem Schneiden von Ästen kann es sinnvoll sein, die Schnittstellen zu versiegeln, um das Eindringen von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern.
Geeignete Wundverschlussmittel für Bäume sind speziell entwickelte Produkte, die helfen, offene Schnittstellen an Bäumen zu schützen und die Heilung zu fördern. Diese Mittel sind in der Regel atmungsaktiv, sodass die Feuchtigkeit entweichen kann, während sie gleichzeitig das Eindringen von Schädlingen und Krankheiten verhindern. Hier sind einige gängige Arten von Wundverschlussmitteln:
- Baumharz: Ein natürliches Produkt, das direkt auf die Wunde aufgetragen wird. Es ist besonders wirksam bei der Abwehr von Pilzen und Insekten.
- Latex-basierte Wundverschlussmittel: Diese sind flexibel und lassen sich leicht auftragen. Sie trocknen zu einer schützenden Schicht, die atmungsaktiv ist und sich mit dem Baum ausdehnt.
- Wachshaltige Wundverschlussmittel: Diese enthalten oft Baumwachse, die eine starke Schutzschicht bilden. Sie sind besonders gut bei großen Schnittflächen.
- Kunststoffdispersionen: Moderne Wundverschlussmittel auf Kunststoffbasis bieten eine hohe Elastizität und Witterungsbeständigkeit. Sie werden oft für größere Schnittstellen verwendet und verhindern das Eindringen von Wasser und Krankheitserregern.
- Bitumenhaltige Produkte: Diese sind robust und werden häufig für besonders große Wunden verwendet, da sie eine sehr dichte Schutzschicht bilden. Sie sind allerdings weniger atmungsaktiv und sollten nur bei Bedarf genutzt werden.
Hier ist eine Tabelle, die dir hilft, das richtige Wundverschlussmittel für deinen Baum je nach Baumart und Größe der Wunde zu finden:
Baumart | Wundgröße | Empfohlenes Wundverschlussmittel | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Obstbäume (z.B. Apfel, Birne) | Klein (<5 cm Durchmesser) | Latex-basierte Wundverschlussmittel | Flexibel, fördert die Heilung, gut für junge Bäume und kleine Schnitte. |
Groß (>5 cm Durchmesser) | Wachshaltige Wundverschlussmittel | Bildet eine starke Schutzschicht, besonders bei großen Schnittflächen von Obstbäumen wirksam. | |
Laubbäume (z.B. Eiche, Buche) | Klein (<5 cm Durchmesser) | Baumharz oder Kunststoffdispersionen | Natürlicher Schutz gegen Pilze und Insekten, leicht aufzutragen. |
Groß (>5 cm Durchmesser) | Bitumenhaltige Produkte | Sehr robust, ideal für große Schnittstellen, die hoher Witterung ausgesetzt sind. | |
Nadelbäume (z.B. Kiefer, Fichte) | Klein (<5 cm Durchmesser) | Latex-basierte Wundverschlussmittel | Flexibel, verhindert das Austrocknen, gut für kleinere Schnittstellen. |
Groß (>5 cm Durchmesser) | Kunststoffdispersionen | Schafft eine dichte, elastische Schutzschicht, die Witterungseinflüsse abweist. | |
Zierbäume (z.B. Ahorn, Zierkirsche) | Klein (<5 cm Durchmesser) | Baumharz oder Latex-basierte Wundverschlussmittel | Natürlicher Schutz, fördert die Wundheilung bei ästhetisch empfindlichen Bäumen. |
Groß (>5 cm Durchmesser) | Wachshaltige Wundverschlussmittel | Besonders bei größeren Schnittstellen nützlich, die geschützt und versiegelt werden müssen. |
Hinweise:
- Latex-basierte Wundverschlussmittel sind allgemein vielseitig einsetzbar und bieten einen guten Schutz bei kleineren Wunden.
- Baumharz ist eine natürliche und umweltfreundliche Option, besonders bei kleineren Schnittstellen.
- Bitumenhaltige Produkte sind besonders geeignet für große Wunden, wo ein sehr starker Schutz erforderlich ist, aber sie sollten sparsam verwendet werden, um die natürliche Heilung nicht zu behindern.
- Wachshaltige Wundverschlussmittel bieten eine besonders starke Schutzschicht und sind ideal für Bäume, die extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind.
Bei der Auswahl eines geeigneten Wundverschlussmittels ist es wichtig, ein Produkt zu wählen, das für die jeweilige Baumart und die Größe der Wunde geeignet ist. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass das Mittel den natürlichen Heilungsprozess nicht behindert.
- Bewertung der Notwendigkeit: Nicht alle Schnitte müssen versiegelt werden. Große Schnittstellen über 3 cm Durchmesser, insbesondere bei Bäumen, die anfällig für Pilzbefall sind, sollten jedoch versiegelt werden.
- Auswahl des Materials: Verwenden Sie ein geeignetes Wundverschlussmittel, das für den Einsatz an Bäumen vorgesehen ist. Es sollte atmungsaktiv sein, damit die Wunde heilen kann, ohne dass Feuchtigkeit eingeschlossen wird.
- Anwendung: Tragen Sie das Wundverschlussmittel gleichmäßig und dünn auf die frischen Schnittstellen auf. Achten Sie darauf, dass die gesamte Schnittfläche bedeckt ist, ohne dass das Mittel den Astkragen oder gesunde Rinde berührt.
Tipps & Tricks zum Beschneiden von Bäumen und Ästen
- Verwenden Sie saubere und scharfe Werkzeuge: Stumpfe oder verschmutzte Werkzeuge können den Baum beim Schneiden verletzen und die Heilung erschweren. Vor jedem Schnitt sollten die Klingen gereinigt und gegebenenfalls geschärft werden, um saubere Schnitte zu gewährleisten, die die Wundheilung fördern.
- Achten Sie auf die Schnittführung: Der Baumschnitt sollte immer knapp oberhalb eines Knospenansatzes oder Seitenastes erfolgen. Schneiden Sie leicht schräg, sodass Regenwasser ablaufen kann, um Fäulnis zu vermeiden. Achten Sie darauf, die Rinde nicht zu verletzen und den sogenannten „Astring“ am Astansatz nicht zu beschädigen, da dieser eine wichtige Rolle bei der Wundheilung spielt.
- Schneiden Sie in der richtigen Jahreszeit: Der beste Zeitpunkt für den Baumschnitt hängt von der Baumart ab. Generell sollten Bäume im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr geschnitten werden, bevor der Saftstrom einsetzt. Einige Bäume, wie Obstbäume, profitieren von einem Schnitt während der Winterruhe, während Zierbäume im Sommer geschnitten werden können, um das Wachstum zu kontrollieren.
- Maximal ein Drittel entfernen: Entfernen Sie niemals mehr als ein Drittel der Baumkrone oder des gesamten Laubwerks in einer Saison. Zu starke Rückschnitte können den Baum schwächen, da er wichtige Reserven verliert, die für das Wachstum und die Gesundheit des Baumes notwendig sind.
- Große Äste in Abschnitten entfernen: Wenn Sie große Äste entfernen, schneiden Sie diese in mehreren Abschnitten ab, um ein Ausreißen der Rinde zu verhindern. Beginnen Sie mit einem Entlastungsschnitt von unten, bevor Sie den Hauptschnitt von oben machen. Das reduziert das Risiko, dass die Rinde beim Herunterfallen des Astes abreißt.
- Regelmäßige Pflege: Ein regelmäßiger, jährlicher Schnitt ist besser als ein starker Rückschnitt alle paar Jahre. Dadurch bleibt der Baum in Form, und es gibt weniger große Wunden, die der Baum heilen muss.
- Verwenden Sie Wundverschlussmittel nur bei Bedarf: Während der Einsatz von Wundverschlussmitteln in manchen Situationen sinnvoll ist, empfehlen viele Experten, diese sparsam zu verwenden. Moderne Erkenntnisse legen nahe, dass Bäume oft besser heilen, wenn die Schnittstellen an der Luft trocknen können. Verwenden Sie diese bei empfindlichen Baumarten oder besonders großen Wunden.
Werkzeug für den Baumschnitt
Beim Bäume schneiden ist das richtige Werkzeug entscheidend, um saubere Schnitte zu gewährleisten und den Baum nicht zu schädigen. Unterschiedliche Werkzeuge werden für verschiedene Aufgaben benötigt, je nach Größe des Baums, Dicke der Äste und der Art des Schnittes.
Werkzeug | Verwendungszweck | Besondere Merkmale |
---|---|---|
Baumschere | Schneiden von dünnen Ästen und Zweigen | Geeignet für Äste bis zu 2 cm Durchmesser |
Astschere | Schneiden von dickeren Ästen | Lange Griffe für Hebelwirkung, bis zu 5 cm Durchmesser |
Baumsäge | Entfernen von dicken Ästen | Gebogene Klinge für präzise Schnitte, geeignet für Äste über 5 cm |
Teleskopschneider | Schneiden von hochgelegenen Ästen, ohne Leiter | Verstellbare Länge, Astschere oder Säge am Ende |
Motorsäge | Fällen von Bäumen und Schneiden von sehr dicken Ästen | Ideal für professionelle Arbeiten, erfordert Vorsicht und Schutzkleidung |
Schneidegiraffe | Entfernen von Ästen in großer Höhe | Sehr lange Reichweite, auch für dichte Baumkronen geeignet |
Gartenschere | Pflege von kleineren Pflanzen und Formgehölzen | Handlich und präzise, geeignet für kleinere Schnitte |
Ratschen-Astschere | Schneiden von besonders harten oder dicken Ästen | Ratschenmechanismus für erleichtertes Schneiden dicker Äste |
Baumschere: Ideal für kleine, präzise Schnitte an dünnen Ästen und Zweigen. Sie ermöglicht es, den Baum zu formen und kleine Korrekturen vorzunehmen.
Astschere: Dieses Werkzeug ist für dickere Äste konzipiert, die schwerer zu durchtrennen sind. Die langen Griffe bieten zusätzliche Hebelkraft, um auch festere Äste sauber abzuschneiden.
Baumsäge: Für dickere Äste, die nicht mit einer Schere geschnitten werden können, ist eine Baumsäge unerlässlich. Sie schneidet effektiv durch größere Äste und ist oft gebogen, um präzise Schnitte zu ermöglichen.
Teleskopschneider: Wenn Äste in größerer Höhe geschnitten werden müssen, ohne eine Leiter zu verwenden, ist ein Teleskopschneider das ideale Werkzeug. Mit einer ausziehbaren Stange können schwer zugängliche Stellen erreicht werden.
Motorsäge: Für professionelle Arbeiten, wie das Fällen von Bäumen oder das Schneiden von sehr dicken Ästen, ist eine Motorsäge unverzichtbar. Sie erfordert jedoch Geschick und die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen.
Fehler beim Gehölzschnitt
Beim Bäume schneiden können zahlreiche Fehler passieren, die die Gesundheit des Baums langfristig beeinträchtigen können. Hier sind einige der häufigsten Fehler, die beim Gehölzschnitt gemacht werden:
- Falscher Zeitpunkt: Einer der häufigsten Fehler ist das Schneiden der Bäume zum falschen Zeitpunkt. Besonders in der Vegetationsperiode, wenn der Baum im Saft steht, können große Wunden nur schwer verheilen. Der Winter oder das zeitige Frühjahr sind für die meisten Baumarten die besten Zeitpunkte, da die Bäume in dieser Phase ruhen und die Wunden langsamer, aber gründlicher heilen können.
- Zu starker Rückschnitt: Ein zu radikaler Rückschnitt kann dem Baum erheblich schaden. Wenn zu viele Äste auf einmal entfernt werden, verliert der Baum einen Großteil seiner Blätter, was seine Fähigkeit zur Photosynthese und damit zur Nährstoffproduktion erheblich reduziert. Dies kann zu Schwächung und im schlimmsten Fall zum Absterben des Baumes führen.
- Unsachgemäßes Schneiden: Ein häufiges Problem ist das falsche Schneiden von Ästen, insbesondere das Zurücklassen von Stummel oder das Schneiden zu nah am Stamm. Beide Techniken können die Heilung behindern und die Eintrittspforte für Krankheiten und Schädlinge öffnen. Äste sollten immer sauber und möglichst knapp oberhalb der Astgabelung geschnitten werden.
- Verwendung ungeeigneter Werkzeuge: Der Einsatz von stumpfen oder ungeeigneten Werkzeugen kann dazu führen, dass Schnitte unsauber und fransig werden. Dies erschwert die Heilung der Wunde und fördert das Eindringen von Krankheitserregern. Es ist wichtig, immer scharfe und saubere Werkzeuge zu verwenden, die für den jeweiligen Astdurchmesser geeignet sind.
- Unterlassung des Auslichtens: Viele Gartenbesitzer:innen schneiden zwar die äußeren Äste, vergessen aber, die Baumkrone ausreichend auszulichten. Dies führt zu einer dichten Krone, in die kaum Licht dringt und in der Luft nicht richtig zirkulieren kann. Dies begünstigt die Entwicklung von Pilzkrankheiten und kann die Fruchtbildung beeinträchtigen.
Baumkronen verkleinern vs. auslichten
Beim Bäume schneiden gibt es zwei grundlegende Techniken, um die Baumkrone zu pflegen und zu formen: das Verkleinern und das Auslichten der Krone. Beide Methoden haben unterschiedliche Ziele und sollten je nach Zustand des Baumes und den gewünschten Ergebnissen angewendet werden.
Baumkrone verkleinern
Das Verkleinern der Baumkrone zielt darauf ab, die Gesamthöhe und -breite des Baumes zu reduzieren. Dies ist besonders in städtischen Gebieten oder kleinen Gärten notwendig, wo Platz ein wichtiger Faktor ist. Die Technik umfasst das Zurückschneiden von Hauptästen, um die Größe der Krone zu verringern. Wichtig dabei ist, die Äste so zu schneiden, dass der natürliche Wuchs des Baumes nicht beeinträchtigt wird und keine großen Schnittwunden entstehen, die schwer verheilen.
Ziele:
- Reduzierung der Gesamthöhe und -breite des Baumes.
- Verhinderung von Überwuchs in beengten Bereichen.
- Erhalt der Baumgesundheit durch kontrolliertes Wachstum.
Baumkrone auslichten
Das Auslichten der Baumkrone hingegen hat das Ziel, den Lichteinfall und die Luftzirkulation innerhalb der Krone zu verbessern. Hierbei werden vor allem schwache, kranke oder überkreuzende Äste entfernt, um Platz für neue Triebe zu schaffen und die Vitalität des Baumes zu fördern. Diese Technik wird oft bei Obstbäumen angewendet, um die Fruchtqualität und -menge zu verbessern.
Ziele:
- Verbesserung der Luftzirkulation und des Lichteinfalls innerhalb der Krone.
- Förderung gesunder Neutriebe und Verbesserung der Fruchtproduktion.
- Entfernung von totem oder krankem Holz zur Vorbeugung von Krankheiten.
Kriterium | Verkleinern der Baumkrone | Auslichten der Baumkrone |
---|---|---|
Ziel | Reduzierung der Baumgröße | Verbesserung der Luftzirkulation und des Lichteinfalls |
Anwendung | Vor allem in beengten städtischen Bereichen | Oft bei Obstbäumen zur Steigerung der Fruchtproduktion |
Schnitttechnik | Hauptäste werden zurückgeschnitten | Schwache, kranke und überkreuzende Äste werden entfernt |
Effekt auf den Baum | Verlangsamtes Wachstum, Erhalt der Baumform | Förderung der Baumgesundheit und Vitalität |
Häufigkeit | Alle paar Jahre | Regelmäßiger, je nach Baumart und Zustand |
Entsorgung von Schnittresten und Co.
Nach dem Baum Schneiden bleiben oft große Mengen an Schnittresten und Gartenabfällen zurück, die fachgerecht entsorgt werden müssen. Diese Schnittreste umfassen Äste, Zweige, Laub und Holzstücke, die nicht nur Platz einnehmen, sondern auch sachgemäß behandelt werden müssen, um Umweltvorschriften einzuhalten und mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Kompostierung: Die umweltfreundlichste Methode, Schnittreste zu entsorgen, ist die Kompostierung. Viele der bei Baumschnitt anfallenden Materialien sind biologisch abbaubar und können zu nährstoffreichem Humus verarbeitet werden, der später als Dünger im Garten verwendet werden kann. Für dickere Äste und größere Holzstücke kann es jedoch erforderlich sein, sie vorher zu zerkleinern oder zu häckseln, um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen.
Biotonne: Kleinere Schnittreste und Laub können in der Biotonne entsorgt werden. Allerdings gibt es je nach Gemeinde unterschiedliche Regelungen bezüglich der maximalen Abfallmenge, die in die Biotonne gegeben werden kann. Für größere Mengen sollten alternative Entsorgungsmethoden in Betracht gezogen werden.
Grünschnittabgabe an Sammelstellen: Viele Kommunen bieten spezielle Sammelstellen für Grünabfälle an, wo auch Schnittreste aus dem Baumschnitt abgegeben werden können. Diese Sammelstellen sind oft kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr nutzbar. Größere Äste und Holzstücke sollten jedoch vor der Abgabe auf handliche Größen zerkleinert werden.
Entsorgung über Wertstoffhöfe: Eine weitere Option ist die Abgabe der Schnittreste bei einem Wertstoffhof. Viele Wertstoffhöfe nehmen größere Mengen an Grünschnitt und Holz entgegen. Es ist ratsam, sich vorher über die Annahmebedingungen und möglichen Kosten zu informieren, da diese je nach Region variieren können.
Mulchen: Eine nachhaltige Methode zur Verwertung von Schnittresten ist das Mulchen. Dabei werden Äste und Zweige zerkleinert und als Mulchmaterial verwendet. Dieser Mulch kann dann auf Beeten verteilt werden, um den Boden zu schützen, Feuchtigkeit zu bewahren und das Unkrautwachstum zu reduzieren.
Spezielle Entsorgungsdienste: Für größere Mengen Schnittreste oder wenn der Transport zu einer Sammelstelle nicht möglich ist, können spezialisierte Entsorgungsdienste in Anspruch genommen werden. Diese Unternehmen stellen Container bereit, die nach Befüllung abgeholt und die Abfälle fachgerecht entsorgt werden.
Verbrennen von Schnittresten: Das Verbrennen von Schnittresten ist in vielen Regionen Deutschlands streng reglementiert und oft nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Es ist wichtig, sich vorher über die lokalen Vorschriften zu informieren und gegebenenfalls eine Genehmigung einzuholen. Das illegale Verbrennen kann zu erheblichen Geldstrafen führen.
Kosten der Entsorgung von Gartenschnitt
Die Entsorgung von Gartenschnitt kann je nach Menge, Art der Abfälle und Region unterschiedlich hohe Kosten verursachen. Hier eine Übersicht über die gängigsten Methoden und die damit verbundenen Kosten:
- Biotonne: Die Kosten für eine Biotonne, in der regelmäßig Gartenschnitt entsorgt werden kann, liegen je nach Region und Tonnengröße zwischen 100 und 400 Euro pro Jahr. Die Kosten sind abhängig von der Größe der Tonne und der Häufigkeit der Leerungen.
- Wertstoffhöfe: In vielen Gemeinden können kleinere Mengen (bis zu 1 m³) Gartenschnitt kostenlos an Wertstoffhöfen abgegeben werden. Für größere Mengen können Gebühren von 2 bis 20 Euro pro zusätzlichem Kubikmeter anfallen.
- Containerdienste: Wenn größere Mengen Gartenschnitt anfallen, kann ein Containerdienst beauftragt werden. Die Kosten für einen Grünschnittcontainer (5 m³) belaufen sich auf etwa 150 bis 300 Euro. Bei einem größeren Container (10 m³) können die Kosten zwischen 200 und 400 Euro liegen.
- Grünschnittsäcke: Diese können für etwa 5 bis 10 Euro pro Stück erworben werden und werden bei der Müllabfuhr mitgenommen.
Je nach Region und spezifischen Anforderungen können die Preise variieren. Es ist daher sinnvoll, die Angebote der lokalen Entsorgungsunternehmen zu vergleichen und die passende Lösung zu wählen.
Fazit: Bäume schneiden
Das Bäume schneiden ist eine wesentliche Pflegemaßnahme, um die Gesundheit und das Wachstum der Bäume zu fördern sowie ihre Ästhetik zu verbessern. Durch den richtigen Schnitt zur richtigen Jahreszeit können Krankheiten verhindert, die Stabilität des Baumes erhöht und die Lebensdauer verlängert werden. Es ist jedoch wichtig, die geltenden Gesetze und Schutzzeiten zu beachten, um Bußgelder zu vermeiden und die Tierwelt nicht zu stören. Bei Unsicherheiten oder umfangreichen Arbeiten sollte stets ein Profi hinzugezogen werden, um Schäden am Baum zu vermeiden und den gewünschten Pflegeeffekt zu erzielen.
FAQ
Der beste Zeitpunkt für das Bäume schneiden ist in der Regel im Spätwinter oder frühen Frühling, bevor der Saftfluss einsetzt. Dies ermöglicht es dem Baum, die Wunden schnell zu heilen, sobald das Wachstum beginnt.
Ein Formschnitt zielt darauf ab, dem Baum oder Strauch eine bestimmte Form zu geben, während der Pflegeschnitt dazu dient, kranke, beschädigte oder störende Äste zu entfernen, um die Gesundheit und das Wachstum des Baumes zu fördern.
Je nach Schwere des Verstoßes und dem jeweiligen Bundesland können Bußgelder für das Bäume schneiden außerhalb der zulässigen Zeiten zwischen 50 und 50.000 Euro liegen. Besonders hohe Strafen drohen bei wiederholten oder gravierenden Verstößen.
Ein Ast sollte immer in mehreren Schritten abgesägt werden, um ein Abreißen der Rinde zu vermeiden. Zunächst wird ein Entlastungsschnitt von unten angesetzt, gefolgt von einem Schnitt von oben, um den Ast zu entfernen. Der verbleibende Aststumpf wird dann bündig am Stamm abgesägt.
Für das Bäume schneiden werden verschiedene Werkzeuge benötigt, darunter Astscheren, Baumsägen und Leitern. Es ist wichtig, dass die Werkzeuge scharf und in gutem Zustand sind, um saubere Schnitte zu gewährleisten und die Gesundheit des Baumes zu erhalten.